Wanderung von Stadt Wehlen auf die Basteibrücke
Wir starten unsere Wanderung auf die Basteibrücke von Stadt Wehlen. Nachdem wir bequem mit dem Zug oder dem Auto bis nach Pötzscha angereist sind, gehen wir direkt in Richtung Elbe.
Wenn wir mit dem Zug angereist sind, können wir sogar unser Zugticket für die Fähre nutzen und können ohne Aufpreis die Elbe überqueren (Stand 10/2018).
In Stadt Wehlen können wir uns den schönen Markplatz ansehen, der insbesondere im Sommer durch die netten Cafes zum verweilen einlädt.
Entlang vom Steinrückenweg verlassen wir den Ort und genießen noch einmal den schönen Blick auf die Stadt und ins Elbtal.
Danach folgen wir weiter dem Steinrückenweg bis wir nach etwa 3 km den bekannten Steinernen Tisch erreichen. Vom Steinernen Tisch biegen wir rechts auf den Fremdenweg ab und wandern weiter in Richtung Bastei und Basteibrücke.
- Die Eckdaten der Wanderroute
- Dauer: ca. 4 Stunden
- Strecke: 12,7 km
- Höhenmeter ▲: 460 m
- Höhenmeter ▼: 450 m
- Schwierigkeit: mittelschwer, Grundkondition erforderlich
- Anreise & Abreise: Abhängig vom Startpunkt mit der S-Bahn oder dem Auto bis Stadt Wehlen oder Kurort Rathen. Details zur An- und Abreise für die Wanderroute Stadt Wehlen-Basteibrücke-Rathen-Rauenstein.
- Download der Karte für die Rundwanderung von Stadt Wehlen auf die Basteibrücke als .gpx ([Download nicht gefunden.] Mal heruntergeladen)
Anreise und Abreise für die Wanderung mit Start in Stadt Wehlen
Die Anfahrt mit den öffentlichen Verkehrmitteln erfolt am Besten mit dem Zug, genauer gesagt der S-Bahn S1 von Meißen-Triebischtal/ Dresden bzw- Schöna oder Bad Schandau bis zum Haltepunkt Stadt Wehlen (www.bahn.de). Hier finden wir die richtige Unterkunft in Bad Schandau oder eine Ferienwohnung in Reinhardtsdorf-Schöna.
Beim Start der Wanderung in Rathen fahren wir entsprechend bis zum Haltepunkt Kurort Rathen. Auch wenn wir eine Unterkunft in Rathen haben, bietet sich der Start natürlich von hier an.
Bei der Anfahrt mit Auto nach Stadt Wehlen müssen wir uns zuerst entscheiden, von welcher Seite der Elbe wir starten. Auf der linken Seite der Elbe befindet sich der Ortsteil “Pötzscha” und auf der rechten Seite der Elbe Stadt Wehlen.
In beiden Fällen fahren wir zunächst auf der Autobahn A17 bis Pirna. Für den Start in Pötzscha (wie markiert) biegen wir vom Autobahnzubringen vor der Sachsenbrücke in Richtung Pirna ab. Wir folgen der B172 in Richtung Bad Schandau. In Pirna-Sonnenstein verlassen wir die B172 nach links Richtung Struppen. In Struppen folgen wir der Beschilderung nach Stadt Wehlen.
Für den Start nach Stadt Wehlen überqueren wir die Sachsenbrücke bis zur Abfahrt Pillnitz/ Pirna-Copitz. Dort folgen wir der Beschilderung Richtung Mocketal, durchfahren Dorf Wehlen und erreichen schließlich Stadt Wehlen.
Karte der Wanderungen von Stadt Wehlen auf die Basteibrücke, über die Schwedenlöcher und den Amselsee in den Kurort Rathen und über den Rauenstein zurück nach Stadt Wehlen.
Vorbei am Steinernen Tisch und weiter in Richtung Bastei
Nachdem wir den Steinernen Tisch hinter uns gelassen haben, wandern wir weiter entlang vom Fremdenweg.
Etwa 1 km nach dem Steinernen Tisch liegt rechter Hand die Hermann-Höhle und von rechts unten kommt der Wanderweg aus dem Hirschgrund hinauf. Die Gipfel zu Beginn des Hirschgrundes sind der Doktor und der Assistent – beides Klettergipfel.
Im Anschluss erreichen wir nach wenigen hundert Metern die Straße zum Berghotel Bastei. Die Basteistraße kommt von Lohmen bzw. Rathewalde und führt uns direkt zur Aussichtplattform in der Nähe der Bastei. Leider wurde die Aussichtplattform an der Bastei im Jahr 2016 gesperrt und ist bis heute unzugänglich.
Darüber hinaus erreichen wir aber schon bald den Höhepunkt der heutigen Wanderung – die Basteibrücke.
Die Brücke ist 76,5 m lang und überspannt mit sieben Bögen eine 40 m tiefe Schlucht. Außerdem verbindet die Brücke die Felsen Steinschleuder und das Neurathener Felsentor.
Von der 1851 erbauten Sandsteinbrücke haben wir einen schönen Ausblick auf die umliegenden Gipfel der Sächsischen Schweiz wie den Lilienstein oder die Festung Königstein.
Außerdem blicken wir hinab auf den Amselsee und den Kurort Rathen, wir sehen die Gierseilfähre zum anderen Elbufer und erkennen bereits unseren Rückweg über den Rauenstein.
Die Brücke gehört zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Sächsischen Schweiz und so ist es nicht verwunderlich, dass auch der berühmte Malerweg hier vorbei führt. Hier finden wir eine genaue Beschreibung und Tipps zu allen Malerweg Etappen.
Der Wanderweg durch die Schwedenlöcher und vorbei am Amselsee
Nun machen wir uns auf den Weg hinab in den Kurort Rathen. Wenn wir abkürzen möchten, können wir den Abstieg in der Nähe der Bastei über die Holzstufen, vorbei an der Felsenburg Neurathen wählen.
Wir entscheiden uns jedoch für die etwas längere Variante durch die sogenannten Schwedenlöcher.
Deshlab gehen wir auf der Basteistraße wenige hundert Meter zurück, vorbei am Berghotel und verlassen die Basteistraße vor dem Parkplatz nach rechts.
Auf dem Gansweg geht es schon leicht bergab und bevor wir nach links den Schildern zu den Schwedenlöchern folgen, können wir einen kurzen Abstecher zu einem Aussichtspunkt in der Nähe machen – der Pavillonaussicht.
Im Anschluss geht es die Stufen hinab in den Amselgrund, wo wir den Grünbach erreichen. Ganz in der Nähe der Kreuzung befindet sich der Amselfall links von uns.
Unsere Wanderung führt uns jedoch nach rechts und wir passieren den Amselsee, laufen vorbei am Eingang zur Felsenbühne Rathen und erreich schließlich den Kurort Rathen.
Kurort Rathen am Fuße der Basteibrücke
Nachdem nun schon 2/3 des Wanderweges hinter uns liegen, können wir uns im Kurort Rathen eine Pause gönnen.
Im Anschluss gehen wir zur Elbe und müssen mit der Gierseilfähre die Elbe überqueren. Da die Gierseilfähre nicht zur VVO gehört, können wir hier leider nicht unsere Zugfahrkarte nutzen.
Auf der anderen Elbseite angekommen, können wir noch einmal von unten die Felsenburg Neurathen, den Mönch und die Bastei bestaunen.
Wir wandern zurück über den Rauenstein nach Stadt Wehlen
Nun machen wir uns auf den Rückweg. Auf dem Elbweg verlassen wir den Kurort und erreichen schon bald den Rauensteinweg.
Diesem Weg folgen wir die steilen Stufen hinauf, lassen die Laasensteine rechts liegen und steigen weiter hinauf in Richtung Rauenstein.
Nachdem wir nach ca. 1 km das steilste Stück geschafft haben, liegt links neben uns die Nonne – natürlich wieder ein Klettergipfel.
Wir folgen der Beschilderung auf den Rauenstein nach rechts und erreichen wenig später das Gipfelplateau. Oben angekommen können wir uns in dem Bergrestaurant für den steilen Aufsieg belohnen.
Zum Abschluss geht es vorbei an der Lehmannschluchthöhle und über den Gratweg parallel zur Elbe zurück. Enlang des Gratweges genießen wir noch den schönen Ausblick auf die Bastei, das Berghotel und die Basteibrücke.
Die letzten 2 km geht es stetig bergab und wir haben immer einen wundervollen Ausblick in das Elbtal.
Nach einem Abstieg von etwa 30 Minuten sind wir zurück in Wehlen. Wenn wir noch Kraft haben, können wir unseren Aufenthalt auch noch für einen Besuch im Robert-Sterl-Haus nutzen – oder den Wandertag gemütlich in einem der vielen Restaurants ausklingen lassen.